Ich wollte mir schon lange einen Blazer nähen. Für die Arbeit sind Blazer sehr praktisch und auch bei zunehmendem Babybauch ist diese Art Jacke gut zu tragen. Damit es für den Anfang nicht zu kompliziert wird, habe ich zu einem Sweat-Blazer gegriffen. Im Normalfall finde ich solche Sweat-Blazer ohnehin bequemer, wobei ich gerne auch noch einen richtigen Blazer mit Innenfutter nähen möchte (kennt jemand einen guten Schnitt?).
Der Blazer ist tailliert geschnitten und besteht aus mehreren Teilungsnähten. Was bietet sich da mehr an, als mit dem Stoff zu spielen? Schon seit einiger Zeit liegt der „Laine Slub Sweatshirt“ in rosa bei mir herum. Als er mit der Post ankam, habe ich sofort gewaschen und getrocknet, aber dann haben entweder Zeit oder Idee gefehlt. Der Stoff ist auf der einen Seite „normaler Sweat“ und auf der anderen Seite „structured knit“. Es bietet sich förmlich an, mit beiden Seiten zu spielen.
Der Blazer wird mit Beleg und Kragen gearbeitet, was gut erklärt und leicht nachzunähen ist. Die Taschen habe ich doppelt genommen und erst ganz zum Schluss aufgenäht. So ist auch gleich der Innenbeleg schön fixiert und klappt nicht nach außen. Bei einer nur schmalen Absteppung passiert mir das sonst immer und es stört mich.
Das Wetter war echt bescheiden; da musste der Regenschirm ran. 😉
Die Kette war schnell selbst gefädelt; alle Materialien sind von Stoff&Stil.
Ich kann sowohl Schnitt als auch Stoff empfehlen und mir schwirren weitere Varianten durch den Kopf. Auf Knöpfe habe ich übrigens verzichtet. Ich habe an keinem einzigen Blazer jemals die Knöpfe genutzt. Also habe ich mir die Suche nach passenden Knöpfen gespart.
Zeitdauer: 2,5 Stunden inklusive
Zuschnitt
Zuschnitt
Stoff: Laine Slub Sweatshirting in rosa
sponsored by Nosh, vielen Dank! Ihr kriegt den Stoff z. B. in schwarz hier bei Nosh
Schnitt: Lady Grace von Mialuna
Verlinkt: Ich näh Bio, Bio-Linkparty
la stella di gisela says
Sehr sehr schön! Und nur 2,5 Stunden????? Ich glaube, ich würde 2,5 TAGE an so was sitzen! :-))))
Lieben Gruß
Gisi